Was ist passiert?

Auffälliger Befund im Rahmen der Krebsfrüherkennung? Jetzt vorsorgen statt sorgen!

Der Zellabstrich am Gebärmutterhals ("Pap-Test") ist eine Routineuntersuchung im Rahmen der Angebote zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. In den meisten Fällen ist der Befund unauffällig.

Dennoch erhalten in Deutschland jedes Jahr über 200.000 Frauen die Nachricht, dass der Zellabstrich-Befund ihrer Krebsvorsorgeuntersuchung Zellveränderungen am Gebärmutterhals anzeigt. Häufig fallen hier erstmals Begriffe wie „Pap III“ oder „Pap IIID“.1

Seit dem 1. Januar 2020 wird gesetzlich krankenversicherten Frauen ab 35 Jahren im Rahmen der Früherkennung zusätzlich zum "Pap-Test" ein HPV-Test angeboten. Eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) kann langfristig dazu beitragen, dass es zur Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs kommt. Es geht vor allem um die sogenannten Hochrisiko-Typen von HPV (z. B. HPV 16 und HPV 18). Ein positiver HPV-Test weist auf ein erhöhtes Risiko für Zellveränderungen hin. Der HPV-Test wird mit einem Teil des normalen Zellabstrichs durchgeführt.

Allein die Wörter „Zellveränderung“ und “HPV positiv” lösen bei vielen Frauen Sorgen und Unsicherheit aus, obwohl es sich in den meisten Fällen nicht um eine Krebsvorstufe oder gar um Krebs handelt. Erfahren Sie hier, was Ihr Befund bedeutet und wie Sie Ihren Körper mit DeflaGyn jetzt aktiv unterstützen können.

 

1) Marquardt et al. Münchner Nomenklatur III. Bundesweite Jahresstatistik nach der Nomenklaturreform. Der Frauenarzt 2017: 58(9), 706-712.

Infektion mit HPV als Ursache

Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren können alle drei Jahre die Angebote zur Früherekennung von Gebärmutterhalskrebs einschließlich Pap-Test und der Untersuchung auf humane Papillomviren (HPV-Test) in Anspruch nehmen.

Humane Papillomviren (HPV) werden über direkten Kontakt von Mensch zu Mensch – am häufigsten durch Geschlechtsverkehr- übertragen und können langfristig dazu beitragen, dass es zur Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs kommt. Insbesondere geht es um die Hochrisiko-Typen von HPV (z. B. HPV 16 und HPV 18), die für bösartige Zellveränderungen verantwortlich sein können. Ein Nachweis von HPV weist daher auf ein erhöhtes Risiko für Zellveränderungen hin.

Pap-Test – eine Erfolgsgeschichte in der Medizin

Seit 1971 wird der PAP-Test flächendeckend in Deutschland durchgeführt. Gesetzlich Krankenversicherte zwischen 20 und 34 Jahren haben einmal im Jahr Anspruch auf diesen Test. Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren wird der Test alle drei Jahre zusammen mit einer Untersuchung auf humane Papilloma-Viren (HPV-Test) durchgeführt.

Vor Einführung des Pap-Tests war Gebärmutterhalskrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland1. Seit 1971 ist die Zahl der Neuerkrankungen um 70 % gesunken2. Schließlich gilt: Je früher eine Krebserkrankung entdeckt wird, desto größer sind die Behandlungschancen. Dank der Krebsvorsorge am Gebärmutterhals werden Zellveränderungen meist rechtzeitig entdeckt – lange bevor sie vielleicht einmal zu Krebs werden könnten.

Quelle 1: https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs/was-ist-gebaermutterhalskrebs.php
Quelle 2:  https://www.spektrum.de/news/was-sich-bei-der-gebaermutterhalskrebs-vorsorge-aendert/1694606

Den „Pap-Test“ verstehen

Die Gynäkologin/der Gynäkologe hat im Rahmen der Früherkennungsuntersuchung einige Zellen vom Gebärmutterhals (Zervix) entnommen und in ein Labor geschickt. Hier werden die Abstriche mikroskopisch untersucht. Das Erscheinungsbild der Zellen wird von Fachleuten beurteilt und in festgelegte Befundgruppen eingeordnet.

Diese Befundgruppen wurden von einem griechischen Arzt namens George Papanicolaou entwickelt. Deshalb heißt der Test noch heute Pap-Test. Durch diese Definitionen können Gynäkologen den Zustand der Zellen am Gebärmutterhals einschätzen.

Jeder Befundgruppe ist eine römische Ziffer von eins (normale, gesunde Zellen) bis fünf (Nachweis bösartiger Krebszellen) zugeordnet. Buchstaben hinter den Ziffern definieren Untergruppen und beschreiben die Befunde noch einmal genauer.

Was bedeutet Pap III bzw. Pap IIID?

Die Befunde Pap III und Pap IIID zeigen, dass deutliche Zellveränderungen vorliegen.

Pap III bedeutet, dass es sich um einen unklaren Befund handelt. Die beobachteten Veränderungen können verschiedene Ursachen haben. Weitere Untersuchungen sind zur Abklärung erforderlich.
Bei dem Befund Pap IIID sind die Zellen eindeutig verändert. Dieser Zustand wird auch als „Dysplasie“ bezeichnet. Daher wird der Befund Pap III in diesem Fall um den Buchstaben „D“ ergänzt, also Pap IIID.

Bei beiden Befunden finden in der Regel innerhalb von 3 bis 12 Monaten weitere ärztliche Kontrollen statt. Art und Umfang der Untersuchungen hängen unter anderem vom Alter der betroffenen Frau ab.

Quelle: https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs/vorstufen.php

Fünf Fragen an

Univ.-Prof. Dr. Johannes Huber, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • 1. Wie werden Frauen mit dem Befund Pap III oder Pap IIID behandelt?

    Für den Umgang mit den Befunden gibt es Handlungsrichtlinien, an die sich die Gynäkologinnen und Gynäkologen in Deutschland halten. Bei Pap III oder Pap IIID gilt es bis zu einer weiteren Kontrolluntersuchung abzuwarten, bei der nach drei bis zwölf Monaten geprüft wird, wie sich die Zellveränderungen entwickelt haben. Viele Frauen fragen mit Recht, ob sie in dieser Zeit etwas tun können, um ihre Situation zu verbessern. Hier empfehle ich den betroffenen Frauen gerne DeflaGyn®, weil durch die Wirkstoffkombination aus Siliziumdioxid, Natriumselenit und Zitronensäure eine Ausheilung der Zellveränderungen nachweislich unterstützt wird.

  • 2. Ist eine Wartezeit von drei bis zwölf Monaten bis zur nächsten Untersuchung nicht zu lang?

    Die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs benötigt zum Glück viele Jahre. Das gibt uns die Möglichkeit - gerade auch durch die regelmäßige Inanspruchnahme der Krebsfrüherkennungsuntersuchungen Zellveränderungen zu erkennen, zu beobachten und gegenzusteuern. Oft heilen die Zellveränderungen in diesem Zeitraum von allein aus. Wer darauf nicht allein vertrauen möchte, kann diesen Prozess positiv mit dem Vaginalgel beeinflussen.

  • 3. Wie wirkt DeflaGyn®?

    DeflaGyn® enthält sehr fein verteiltes Siliziumdioxid, welches Krankheitserreger binden und ihre Ausbreitung hemmen kann. Zusätzlich ist eine patentierte Kombination aus Natriumselenit und Zitronensäure enthalten, die antioxidativ wirkt und dadurch die Heilungsprozesse fördern kann.

  • 4. Kann DeflaGyn auch bei einer Infektion mit humanen Papilloma-Viren (HPV) helfen?

    Die Adhäsionskräfte (vom Lateinischen adhaerere “anhaften”) des Siliziumdioxid sind stark genug um auch sehr kleine Partikel wie z.B. Viren an sich zu binden. In Untersuchungen konnten zwei positive Wirkungen von DeflaGyn® gezeigt werden: Erstens eine deutliche Verbesserung der Zellveränderungen im Vergleich zu Frauen, die DeflaGyn® nicht angewendet haben und zweitens die signifikante Verbesserung des Hochrisiko-HPV-Status. Das bedeutet, dass es nach 3-monatiger Anwendung von DeflaGyn® deutlich weniger Hochrisiko-positive Befunde gab.

  • 5. Gibt es Frauen, die DeflaGyn® nicht anwenden dürfen?

    Das Medizinprodukt hat seine gute Verträglichkeit bewiesen und besteht aus Inhaltsstoffen wie Siliziumdioxid, Selen und Zitronensäure. Aus meiner Sicht gibt es daher keine Kontraindikation für die Anwendung, es sei denn, man reagiert auf einen der Inhaltsstoffe überempfindlich. Natürlich ist zu beachten, dass bei gleichzeitiger Anwendung von DeflaGyn® und anderen Produkten, die in der Scheide verbleiben wie z.B. Vaginalringe zur Verhütung, deren Wirksamkeit eingeschränkt sein kann. Daher sollten im Gespräch zwischen Patientin und Arzt / Ärztin individuelle Lösungsmöglichkeiten besprochen werden.